Ökumenische Andacht am Neujahrstag

Dunkel war der Weg vom Spielplatz Vogelnest zur Flurkapelle zum Guten Hirten am Abend des Neujahrstages; genauso im Dunkeln lagen die 366 Tage des neuen Jahres vor den gut 80 Menschen, die sich in ökumenischer Verbundenheit zu einer Neujahrsandacht auf den Weg gemacht hatten. Und so wie Fackeln auf dem Weg und der Feuerkorb an der Flurkapelle, mit ihrem Licht die Dunkelheit durchdrangen, so warfen an den verschiedenen Stationen am Weg gute Worte, Gebete und Liedstrophen ein Licht der Zuversicht auf das neue Jahr: Zur Ruhe kommen angesichts einer ungewissen Zukunft; Bitten mit Blick auf die vielfältigen Sorgen um private, politische und klimatische Schwierigkeiten; danken für kleine und große Glücksmomente.

Gesegnet seist du mit allem, was dich ausmacht, gesegnet seist du durch die Gegenwart Gottes, der dich liebend hält und trägt  – diese Segensworte begleiteten alle und ließen die Ungewissheiten des neuen Jahres zu frohen Erwartungen werden. Bei Glühwein und Kinderpunsch standen viele noch lange beisammen als Zeichen der Gemeinschaft, die uns durch die Zeit tragen wird.

Text: Thomas Hansen, Fotos: Christina Gold, Gudrun Walther