„Nun sag’, wie hast Du’s mit der Religion?“ – Religiöse Prägung und Lokalpolitik

Dieser Frage stellten sich mit Susanne Cimander (Grüne), Gerda Hupp (SPD), Karl Kieselbach (Freie Wähler) und Sven Winzenhörlein (Grüne) vier Gemeinderatsmitglieder sowie Bürgermeister Alexander Knahn bei den „Ökumenischen Gesprächen über Gott und die Welt“ am 25. Juni in der Weinstube 3Hasenstab.

Offen sprachen alle über ihre religiöse Prägung durch das Elternhaus, aber auch durch die jeweiligen Pfarrgemeinden, Kjgen oder kirchliche MitarbeiterInnen. Nach Kindheit und Jugend gingen dann die Wege unterschiedlich weiter, einig sind sich aber alle, dass die Werte, die in vielen Religionen ähnlich sind, sie weiter begleiten. Die Schöpfung bewahren, sich für andere einsetzen, wenn man es kann, eine Gesellschaft von innen heraus verändern, dass nehmen alle für sich mit auch in ihr politisches Leben.

Einig war man sich auch darüber, dass die Kirchen sich auch in der Lokalpolitik zu Wort melden sollen. Sie sollen sich nicht aus sozialen Fragen raushalten, da sie – genauso wie die politischen Gemeinden – für die Menschen da sind.

Die religiös vielfältigere Gesellschaft wurde als Bereicherung angesehen, auch wenn der Umgang mit dieser Vielfältigkeit manchmal eine Herausforderung darstellt, da es nicht immer einfach ist, Kontakte zu knüpfen und so die Menschen zusammenzubringen.

Nach der Fragerunde durch Pfarrer Daniel Fenske ging es mit verschiedenen Diskussionsimpulsen in großer Runde weiter. Ca. 29 interessierte Menschen waren gekommen. Wir würden uns freuen, auch Sie bei den nächsten „ökumenischen Gesprächen über Gott und die Welt“ zu begrüßen, der Termin findet voraussichtlich im Herbst statt und wird rechtzeitig bekanntgegeben.

Herzlichen Dank an Alfred und sein Team vom 3Hasenstab und an alle, die da waren und mit diskutiert haben und hoffentlich bis zum nächsten Mal.

Text und Foto: Gudrun Walther