Frauentreff St. Norbert unterwegs
Einmal jährlich lädt der Frauentreff St. Norbert nicht nur seine Mitglieder zu einem Tagesausflug ein, sondern auch Partner bzw. Freunde. Ende Juni fuhren fünfzehn Frauen und Männer mit der Bahn in das schöne Städtchen Iphofen nahe des Steigerwalds.
Die Gästeführerin Evelyn Hatzung nahm bei dem Stadtrundgang die Gruppe mit auf eine interessante Entdeckungsreise durch das historische Iphofen mit seinen schönen Fachwerkbauten, Türmen und Mauern und berichtete von seiner einzigartigen Geschichte. Im großartigen Kirchenraum der Stadtpfarrkirche St. Veit konnte die Riemenschneider-Figur Johannes der Evangelist bewundert werden.
Spannend war der Blick durch ein altes Tor im Untergeschoss der Michaleskapelle in das einzig erhaltene Beinhaus in Unterfranken.
Am Wahrzeichen der Stadt, dem Rödelseer Tor, dem bekanntesten und ältesten der drei noch erhaltenen Stadttore, wies die Gästeführerin auf das bemerkenswerte „Schlupflöchlein“ in den eingehängten Torflügeln hin, das dann geöffnet wurde, wenn in früheren Jahren ein verspäteter Ankömmling um Einlass bat. Und so erfuhr die Gruppe, dass der Begriff „Torschlusspanik“ sicher seinen Ursprung im Mittelalter hatte, als die Stadttore abends geschlossen wurden und wer zu spät kam draußen in Gefahr kommen konnte – außer er konnte ein solches Schlupfloch nutzen.
Ein Gang entlang der prächtigen alten Stadtmauer schloss die interessante Führung ab.
Nach einem guten Mittagessen im Gasthaus Goldene Krone gab es die Gelegenheit, das Knauf-Museum mit der Sonderausstellung „Stocktanz“ – Spazierstöcke aus drei Jahrhunderten – zu besuchen.
Nach viel Kultur schmeckte der anschließende Kaffee mit Kuchen, das Eis oder ein guter Schoppen Frankenwein besonders gut.
Am späten Nachmittag fuhr die Reisegruppe wieder Richtung Würzburg bzw. Höchberg und stellte abschließend fest: es war ein gelungener Ausflug im schönen Frankenland.
(Roswitha Dorobek)
Waffeln am Hexenbruchfest
Der Frauentreff St. Norbert beteiligte sich traditionsgemäß am Hexenbruchfest mit einem Waffelstand. Viele fleißige HelferInnen, nicht nur vom Frauentreff, trugen dazu bei, dass die leckeren Waffeln an beiden Tagen reißenden Absatz fanden.