Nachrichten

Ökumenischer Gottesdienst und Rastplatz Kirche beim Marktfest
Gemäß dem Gedanken „die Kirche geht dahin, wo die Menschen sind“ feierten die evangelischen und katholischen Christen in Höchberg am Sonntagmorgen zum Marktfest einen ökumenischen Gottesdienst. „Suchet der Stadt Bestes und betet für sie“ (Jer 29,4-7)“ – für Pfarrerin Sabine Fenske, Vikarin Annika Kringel, Pfarrer Paul Masolo und Gottesdienstbeauftragte Susanne Cimander hieß das an diesem Tag „Was ist das Beste für und in Höchberg?“.
„Das sind nicht nur prophetische Worte aus einer längst vergangenen Zeit. Diese Aufforderung ist heute noch genauso aktuell wie zur Zeit Jeremias. Ich höre sie als Auftrag an uns alle. Bringt euch und euren Glauben, dass Frieden möglich ist, in euren Städten ein. Bringt euch und eure Hoffnung auf ein friedliches, fröhliches, glückliches Zusammenleben aller Menschen ein – jeder in seinem Bereich und mit seinen Gaben und Möglichkeiten. Damit unser Ort auch die nächsten 1275 Jahre ein Ort ist und bleibt, an dem man gerne und zufrieden miteinander leben kann“, so die Antwort des Vorbereitungsteams.
Auch hinter dem Rastplatz Kirche der beiden Pfarrgemeinden stand der Gedanke „Wir gehen dahin, wo die Menschen sind“. So konnten dort nicht nur Steine bemalt, Segenskärtchen und Spruchbänder abgeholt werden, auch für Gespräche standen die Gemeindemitglieder am Stand bereit.
Text und Fotos: Gudrun Walther
Hexenbruchfest 2023
Gute Stimmung herrschte auch in diesem Jahr wieder beim Hexenbruchfest. Getreu nach dem Motto „Nachbarn kennenlernen, Freunde gewinnen ...“ trafen sich am Samstagabend junge und alte, ehemalige, neue und schon lange dort lebende Bewohner des Hexenbruchs und des Altorts, um gemeinsam zu feiern.
Auch am Sonntag, nach dem gut besuchten Familiengottesdienst, der zu ersten Mal ökumenisch gestaltet wurde, fanden sich die Menschen auf dem Kirchplatz ein, um bei der Musik der Musikfreunde Höchberg, bei Weißwurst, afrikanischem Essen, Veggie-Burger, Waffeln, Brotzeit, Gegrilltem und Kuchen, den Mittag zu genießen. Leider blieb aufgrund der Hitze der große Andrang an diesem Tag aus.
Sehr zu unserer Freude waren in diesem Jahr die Helferlisten gut gefüllt (nur der Steckerlfisch musst mangels „Grillwilliger“ ausfallen). Groß war das Engagement der KjG St. Norbert, die neben der Mitarbeit beim Aufbau, der Nachtwache, der Beaufsichtigung der Hüpfburg und natürlich der Hexenbar, auch noch einen Veggie-Stand auf die Beine stellte. Außerdem wurden ein paar Wochen vor dem Fest die Eltern der Grüpplinge mit der Bitte um Mithilfe angeschrieben. So kam es, dass unter den Helfern und Helferinnen einige neue Gesichter zu sehen waren – auch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Sozialstation brachten sich tatkräftig ein.
Das Organisationsteam musste umbenannt werden, aus den „Ms“ (Marc, Maurizio, Matthias, Michael) wurden in diesem Jahr die „M+Ls“ – nachdem Michael Schultes im letzten Jahr aus dem Team ausgeschieden ist, bekam Luka Albrecht das blaue Orga-T-shirt überreicht.
Ein ganz großes Dankeschön an alle, die an den verschiedenen Ständen und im Vordergrund oder Hintergrund mitgearbeitet haben und natürlich an alle, die einen Kuchen gespendet oder uns anders mit einer Spende unterstützt haben.
Nur so kann es ein schönes Fest für alle werden. Vielleicht sind SIE ja nächstes Jahr auch dabei, wenn es am zweiten Juli-Wochenende wieder heißt „Nachbarn kennenlernen, Freunde gewinnen“!
Text: Gudrun Walther, PGR Höchberg
Fotos: Erna Heide Greif, Gudrun Walther

Förderverein - Gründungsversammlung 15. Juni
Von uns, für uns! In Höchberg
Der neue Förderverein für das Gemeindeleben und die Kirchen Mariä Geburt und St. Norbert
Am 15. Juni fand im Pfarrheim Mariä Geburt die Gründungsversammlung des Fördervereins statt. Foto: Gudrun Walther
„Unsere beiden katholischen Kirchen Mariä Geburt und St. Norbert sind nicht nur wichtige kulturelle und historische Zeugnisse und Orte des Glaubens, sondern auch die Wahrzeichen für unser Leben als Gemeinde in Höchberg.“ Mit diesen Worten begrüßte Pfarrer Matthias Lotz die Menschen, darunter auch Bürgermeister Alexander Knahn, die zur Gründungsversammlung des Fördervereins für das Gemeindeleben und die Kirchen in Höchberg am 15. Juni erschienen waren.
Das Gemeindeleben findet vor Ort in Höchberg statt. Deshalb sollen auch finanzielle Mittel, die vor Ort gesammelt werden, vor Ort verwendet werden. Zudem nehmen die bereits kargen finanziellen Zuschüsse von der Diözese auf Grund der andauernden finanziellen Probleme immer weiter ab. Darüber hinaus sollen die Mitlieder des Fördervereins in den Entscheidungen unabhängig sein. Sie entscheiden über die Verwendung der Mittel, keine übergeordnete Stelle wird darauf Einfluss nehmen können.
Die Gelder aus dem Förderverein werden dazu genutzt, die Kirchen und vor allem das aktive Gemeindeleben in der Pfarreiengemeinschaft Höchberg zu erhalten, zu unterstützen und weiter zu entwickeln.
Der erste Schritt, die Gründung des Vereins ist erfolgt. In den nächsten Wochen werden nun die notwendigen formalen Bedingungen erfüllt, um den gemeinnützigen Verein rechtlich zu etablieren. Dann gilt es, diesen Verein aktiv mit Leben zu füllen.
Dazu brauchen wir Mitglieder, Mitdenker, Ideengeber!
Die Beitrittserklärung findet man ab Anfang Oktober auf der Homepage der Pfarreiengemeinschaft, – www.pg-hoechberg.de - in den Kirchen und an weiteren Auslegestellen. Gerne mailen wir Ihnen diese auch zu, wenn Sie uns Ihre mail-Adresse nennen.
Die Gründungsversammlung wählte bis zur ersten Mitgliederversammlung im 1. Halbjahr 2024 Pfarrer Matthias Lotz zum 1., Gudrun Walther zur 2. Vorsitzenden, Meggie Issing zur Schatzmeisterin und Sabine Münch zur Schriftführerin. Der Mitgliedsbeitrag wurde auf 18 Euro jährlich festgelegt. Die Satzung des Fördervereins findet man auf der Homepage der Pfarreiengemeinschaft.
Text: Gudrun Walther

Pfarreiengemeinschaft auf dem Weg
Wie schon im vergangenen Jahr führte die Fronleichnamsprozession von St. Norbert über die Arche und dann durch den Herrenweg nach Mariä Geburt. An der Eucharistiefeier, die auf dem Parkplatz der Arche stattfand, nahmen auch zahlreiche Bewohner und Bewohnerinnen des Seniorenheims teil, die sehr glücklich waren, dass ihnen dies ermöglicht wurde. Der Wettergott meinte es gut, der angekündigte Regen kam zum Glück erst nach der Prozession.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die zum Gelingen beigetragen haben, besonders an die Helferinnen der KjG St. Norbert, die uns beim Aufbau der Bänke und Schirme halfen, an die Mitglieder des ökumenischen Kirchenchors, die seit einigen Jahren den Altar an der Arche schmücken und an die Schleicher, die den „Himmel“ trugen. Vielen Dank auch den Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr Höchberg für die Sicherung der Straßen. Text und Bild: Gudrun Walther

Frauentreff St. Norbert in Meiningen
Einmal jährlich lädt der Frauentreff St. Norbert im KDFB Höchberg Mitglieder, Partner und Bekannte zu einem Ausflug ein. Am 17. Juni führte die kleine Gruppe die Fahrt mit der Bahn von Würzburg in die thüringische Stadt Meiningen. Edeltraud Skrdlant hatte in bewährter Weise die Reiseplanung übernommen. Spannend, informativ und interessant war als erster Programmpunkt die Besichtigung des Staatstheaters von Meiningen. Unter fachkundiger Führung des Hornisten Detlev Dressler durften die BesucherInnen hinter die Kulissen des Theaters blicken. Wie funktioniert die Technik hinter dem Theatervorhang, wo werden Bühnenbilder verstaut, wie sehen die Garderoben der Künstler aus und wie geht es im Orchester-Graben zu? Die Reisegruppe erhielt viele Antworten auf diese und weitere Fragen, zumal Detlev Dressler die gewünschten Informationen mit noch vielen Anekdoten aus seiner jahrzehnte-langen Tätigkeit als Hornist der Staatskapelle am Theater Meiningens bereicherte. Sogar der umfangreiche Fundus an Kostümen und Requisiten durfte in Augenschein genommen werden. Die Reisenden waren beeindruckt und begeistert über diese außergewöhnliche Führung und versprachen, einmal zu einer der zahlreichen Aufführungen des Staatstheaters wieder zu kommen. Nach einem genussvollen Mittagessen in den Schlossstuben erwartete die Reisegruppe eine fast zweistündige Führung durch Meiningen. Mit der Stadtführerin besuchten die TeilnehmerInnen Bauwerke, die das Meininger Stadtbild als ehemalige Haupt- und Residenzstadt des Herzogtums Sachsen-Meiningen bis heute prägen: Das Schloss Elisabethenburg, in dem sich heute der Hauptsitz der Meininger Museen, die Stadtverwaltung, ein Museumscafe im Schlossturm sowie das Restaurant die Schlossstuben und das Stadtarchiv befinden, die Schlosskapelle „Zur Heiligen Dreifaltigkeit“, einen Teil des weitläufigen Schlossparkes an der Werra gelegen, die Stadtkirche „Unserer lieben Frauen“ und das Büchnersche Haus. Die Gruppe spazierte entlang beeindruckender stattlicher Gebäude und Fachwerkhäuser. Die Gästeführerin machte zudem auf viel Besuchenswertes aufmerksam, das man in Meiningen noch sehen sollte, wie zum Beispiel die Goetz-Höhle. Auch diese Führung machte daher Appetit auf einen zweiten Besuch in Meiningen. Während ein Teil der Gruppe anschließend das Museumscafe im Schloss besuchte, machte der andere Teil der Reisenden noch einen Abstecher in die katholische Kirche St. Marien. Diese steht an der Stelle einer älteren neugotischen Kirche, die die Katholische Gemeinde im Jahr 1881 aus einem Tanzlokal errichtet hatte. Unter Mithilfe der Mutterdiözese Würzburg, zu der das Meininger Land seit dem Jahre 1007 gehörte, konnte in den Jahren von 1967 bis 1972 die Kirche und das dazugehörende Schwesternhaus von Grund auf erneuert werden. Faszinierend anzusehen sind die Lichtspiele der Glaswände der Kirche, die von dem Künstler Christof Grüger entstanden. In der seltenen Betonglastechnik formte er in abstrakter Weise das Gesamtthema: Auferstehen und Schöpfungsakt - Erlösung – Vollendung. Nach dem Besuch der Kirche traf man sich mit den restlichen TeilnehmerInnen im Museumscafe, bei sehr leckerem Kuchen und Eis. Auch wenn kurz vor dem Ausflug die Mitteilung aus Meiningen kam „an diesem Tag findet ein großes Radrennen in Meiningen statt und viele Straßen werden gesperrt sein“, die Reisegruppe wurde davon beim Besuch des reizvollen Städtchens nicht gestört. Das herrliche Sommerwetter trug auch dazu bei, dass man bei der Rückfahrt mit der Bahn einstimmig der Meinung war, dass sich dieser Ausflug nach Thüringen gelohnt hat und sehr viel Freude bereitete. (Roswitha Dorobek)

Ökumenische Gespräche über Gott und die Welt - Warum gibt es die Kirche eigentlich noch?
Am 28. März fand wieder ein ökumenischer Gesprächsabend über Gott und die Welt statt, diesmal in der Weinstube 3Hasenstab. Nach dem letzten Gesprächsabend in der Bibliothek Höchberg ging es wieder "raus aus den Kirchenräumen und hin zu den Menschen". Die einladende Atmosphäre und wunderbare kulinarische Bewirtung im 3Hasenstab, aber vielleicht auch das Thema "Warum gibt es Kirche überhaupt noch?" lockten knapp 40 Menschen verschiedenen Alters, Konfession, Überzeugung. Und dann wurde angeregt diskutiert. Los ging es mit der Einstiegsfrage: Was ist Kirche für mich?
Danach ging es mit verschiedenen Diskussionsimpulsen in großer Runde weiter. Es gab viele Erkenntnisse darüber, was Kirche alles macht und sein kann, und kritische Fragen über das Verhältnis von Kirche an der Basis vor Ort und der Institution Kirche. Aber vor allem war es eben auch ein Austausch miteinander über die Zukunft von Kirche und ein Gefühl von Gemeinschaft, das entstand. Dass das Thema Kirche eines ist, über das man gut und lange diskutieren kann, wurde spätestens nach dem Abendsegen klar – nach diesen wurde noch manches Getränk getrunken und viele Gespräche angeregt weitergeführt. Herzlichen Dank an Alfred und sein Team vom 3Hasenstab und an alle, die da waren und mit diskutiert haben und hoffentlich bis zum nächsten Mal. Es war wunderbar :)
#GesprächeüberGott #Ökumene #Kirchesindwir #WerteundNächstenliebe #Gemeinschaft #ZukunftderKirche
Text: Annika Kringel, Foto: Gudrun Walther

FRAU.MACHT.VERÄNDERUNG. Misereor-Gottesdienst mit anschließendem Solitaritätsessen in Mariä Geburt
„Es ist heute ein besonderer Gottesdienst,“ konnte Susanne Cimander, die gemeinsam mit Pfarrer Matthias Lotz diesen von Arbeitskreis Eine Welt vorbereiteten und vom Ökumenischen Kirchenchor Höchberg begleiteten Misereor-Gottesdienst leitete, feststellen. Erstens war dies der erste Gottesdienst nach ca. einem halben Jahr „Winterpause“ in Mariä Geburt, zweitens fand danach das Solidaritätsessen im Pfarrheim stand und drittens wurde in diesem Gottesdienst der Blick gerichtet auf die Lage der Frauen in Madagaskar, aber auch in der Kirche und in unserer Gesellschaft.
Gut besucht war auch das Solidaritätsessen im Anschluss im Pfarrheim Mariä Geburt. Den Preis für das Essen – es gab vegetarisches Chili und Kartoffelsuppe (mit Würstchen) – bestimmte jede/jede durch seine/ihre Spende. So konnte man gesellig miteinander essen und zugleich Gutes tun. Der Erlös des Essens kommt in diesem Jahr Pfarrer Paul Masolo in Uganda zugute.
Vielen Dank an alle, die vorbereitet, gesungen, gekocht, gebacken, geholfen und gespendet haben.
Text und Bilder: Gudrun Walther

Ökumenische Gespräche über Gott und die Welt - Hätte Jesus sich heute auf die Straße geklebt?
Unter diesem Titel fand am 28. Februar 2023 in der Bibliothek Höchberg ein weiteres der ökumenischen Gesprächen über Gott und die Welt statt. 25 Menschen verschiedenen Alters, Glaubens und unterschiedlicher Konfessionen haben sich zusammengefunden und lebhaft über diese und weitere Fragen diskutiert. Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden im Vorbereitungsteam, der Bibliothek Höchberg für die Gastfreundschaft und vor allem allen Teilnehmenden für die angeregte Diskussion.
Text und Foto: Pfarrer Daniel Fenske

40. Weihetag von Pfarrer Matthias Lotz
Am Sonntag, 27. Februar 2022 feierte Pfarrer Matthias Lotz den 40. Jahrestag seiner Priesterweihe

Frankfurter Erklärung: Für eine synodale Kirche
Zur Unterstützung des „Synodalen Weges“, des laufenden Reformprozesses der katholischen Kirche in Deutschland,wurde die „Frankfurter Erklärung: Für eine synodale Kirche“. veröffentlicht.
Film ab: Kurzfilmabend des Frauentreffs
Nachdem das Adventsfenster des Frauentreffs im Dezember des Vorjahres pandemiebedingt nicht stattfinden konnte, freuten sich zahlreiche Interessierte Frauen, wieder eine Veranstaltung besuchen zu können.

Märchenabend des Frauentreffs St. Norbert
Im November referierte Helene Sauter, Märchenerzählerin aus Euerfeld, zu dem Thema „Märchen von starken Frauen“ im Pfarrzentrum von St. Norbert. Der Frauentreff im KDFB Höchberg hatte Mitglieder und Interessierte in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Deutschen Frauenbund Diözesanverband Würzburg zu diesem Abend eingeladen.