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An einem Freitag im August machten sich 10 Mitglieder des Frauentreffs in den späten Nachmittagstunden auf, einige Seen und Tümpel Höchbergs zu erkunden.

Am Waldsportplatz startete die kleine Gruppe durch den Gemeindewald Richtung „Scheckertswiese“. Dass es sich bei der Wiese um ein schützenswertes Feuchtgebiet handelt, hatte die Leiterin der Wandergruppe Roswitha Dorobek in dem Heimatbuch und Chronik „Markt Höchberg 1993“ nachgelesen. Durch den noch regennassen Wald ging es anschließend leicht bergauf zum Naturdenkmal Sandsteinbruch mit Pfadfindersee. Die reiche Geschichte des Sandsteinbruchs und auch des Pfadfindersees konnten die Frauen auf den informativen Schautafeln, aufgestellt vom Verschönerungsverein, nachlesen. Über eine ausgetretene Sandsteintreppe erklomm die Gruppe den Weg oberhalb des Sandsteinbruchs, der in unmittelbarer Nähe der Umgehungsstraße zum Waldtümpel „Bauernsee“ führt. Vom Waldweg fast nicht einsehbar findet man den See nur mit Mühe. Die kaum besonnte Wasseroberfläche ließ die Frauen vermuten, dass die Wasserqualität des Sees gelitten hat. Die hier angeblich reich zu sehenden Libellen und Frösche hatten sich versteckt. Schlieren überziehen zur Zeit den See. Gespannt lauschte die Gruppe der Sage vom Bauernsee, niedergeschrieben von Martin Wilhelm, nach der ein Bauer mit Gewalt reich werden und an einem Karfreitag im Gemeindewald Holz holen wollte, aber nicht mehr Nach Hause kam...

Weiter an der Wegmarkierung des Naturlehrpfades kam die Wandergruppe an der nächsten Wegkurve am Soldatengrab aus dem Krieg 1866 vorbei und verweilte dort kurz. Anschließend ging es Richtung Müllersee, dem Ersatzlaichgewässer für Amphibien das sich bis heute trotz des unter der Umgehungsstraße künstlich geschaffenen Durchlasses für Amphibien als kleiner Tümpel für Schnecken und Molche erhalten hat. Die Wanderung ging weiter auf dem Marienweg Richtung Friedhof und die Frauen erreichten den am Rande des Gemeindewaldes liegenden Schwemmsee. Die reichlich wachsenden Pflanzen bedecken den schön liegendenTümpel. Und auch hier lauschten die Frauen einer weiteren Sage, nämlich der Sage vom Schwemmsee und dem Mann „Gäbeswill“ und seinem Hund „Pudelsuch“, nach Martin Wilhelm. Von diesem Tümpel aus machte sich die Gruppe nach eineinhalbstündiger Wanderung vorbei an der Wiese mit dem Waldkindergarten durch den Ort Richtung „Weinstube Hasenstab“ in der Hauptstraße auf. Dort klang die schöne Wanderung durch Höchbergs reiche Naturüberraschungen bei gutem Essen und Wein aus.

 

Nächste Termine des Frauentreffs St. Norbert:

19. September: Ausflug nach Fürth – ausgebucht -

14. Oktober: Federweißen-/Wein-Abend

18. November: Märchen mit Helene Sauters

 

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