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Frau Heide-Marie Noack beim Seniorentreff verabschiedet.

Der Seniorentreff in der Pfarrei St. Norbert im September war in zweifacher Hinsicht etwas ganz Besonderes.

Es war das erste Treffen...

 

...nach einer Pause von eineinhalb Jahren, verursacht durch die Auswirkungen der Pandemie, die ja anfangs ältere Menschen besonders stark bedrohte. Nachdem aber gerade in dieser Altersgruppe inzwischen die Impfquote hoch ist, beginnen nicht nur bei uns wieder soziale und gesellschaftliche Kontakte aufzuleben.

Der zweite und für uns noch wichtigere Aspekt war die Tatsache, dass Frau Noack etwas kürzer treten möchte und deshalb ihre Mitarbeit im Vorbereitungsteam beendete.

Pfarrer Matthias Lotz betonte, dass sie stets mit Rat und Tat half, wo es nötig war. Wenn man etwas wissen wollte, musste man nur Frau Noack fragen. Sie wusste einfach alles. Und man hatte immer den Eindruck, dass sie ihre Aufgaben mit Freuden erfüllt hat. Er dankte ihr für ihr großes Engagement und äußerte die Hoffnung, das der Schlussstrich vielleicht doch nicht ganz endgültig sei.

Herbert Lasch, der Vorsitzende des Senioren-Forums im Dekanat Würzburg links des Mains, nannte sie den Engel, der über allen schwebt. Sie war immer noch da, wenn alle Stricke rissen. Als Zeichen des Dankes überreichte er ein Geschenk und eine Urkunde.

Elisabeth Bengel, die Leiterin des Seniorentreffs in der Pfarrei St. Norbert, lobte ihre Zuverlässigkeit in dem Zeitraum von über 30 Jahren, in denen Frau Noack maßgeblich beim jedem Treffen mitarbeitete, wobei sie sich auch intensiv um die finanzielle Seite kümmerte. Frau Bengel nannte zwei Gaben, die Frau Noack besonders auszeichneten: Die erste Gabe ist Frau Noacks Fähigkeit, Menschen so anzusprechen, dass sie in den allermeisten Fällen bereit zu Mithilfe sind. Die zweite Gabe Frau Noacks besteht darin, dass sie stets klar und gerade heraus ihre Meinung sagt, ohne dass sie dabei verletzend wird, und wenn man ihr etwas anvertraut, weiß man, dass es bei ihr gut aufgehoben ist.

Als Zeichen der Dankbarkeit überreichte sie Frau Noack einen Geschenkkorb mit allerlei Köstlichkeiten.

Frau Noack erzählte, dass sie im Jahr 1988 diese Aufgabe von Frau Gertrud Cimander übernommen hatte, die damals aus Altersgründen aufhören musste. Pfarrer Lederer bat sie, jemanden zu finden, der dies tun könnte, und das war dann gleich sie selbst. Mit ihr zusammen begannen auch Frau Semik und Frau Schuckert-Ehemann, die immer noch mithelfen.

Die ganze Helfergruppe des Seniorentreffs verabschiedete sich von Frau Noack als zentraler Schaltstelle mit einem selbst gedichteten Lied und äußerte die Hoffnung, sie weiterhin als Gast beim Seniorentreff begrüßen zu dürfen.

Der Refrain des vorgetragenen Liedes sprach allen aus dem Herzen. Er lautete:

 

Ohne unsre Heidi, da wird uns was fehl’n.

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